Sammelbestellung

10’000 Eier vom Hof Bain Bun im Münstertal! – ABGESCHLOSSEN

 

Danke für die Bestellungen, es wurden insgesamt 7’500 Eier bestellt!



Der Bergbetrieb Bain Bun im Val Müstair hat momentan 10’000 Eier zu viel. Aufgrund des schneearmen Winters und der Covid-Situation ist der Tourismus in dieser Randregion eingebrochen und es fehlen Menschen, die die Eier kaufen und essen. Hinzu kommt, dass die Eier nicht weiss, sondern braun sind und sich diese vor Ostern schlechter verkaufen lassen.

Den Betrieb haben Maisha und Janic vor 2 Jahren, fast leer geräumt, übernommen. Einzige Bewohnerinnen waren 430 Legehennen, die sie mit dem Kauf übernommen hatten. Ihr grosses Ziel: Umstellung auf Bio oder Demeter und das Aufbauen einer Mutterkuhherde und von einer Schafhaltung. Eine solche Umstellung und, dass der Betrieb wirtschaftlich wird, braucht seine Zeit. Momentan gibt ihnen der Verkauf der Eier ein fixes monatliches Einkommen, von welchem sie wussten, dass sie in den ersten Jahren abhängig sein werden.

Wir möchten ihnen helfen für die 10’000 Eier Abnehmer*innen zu finden und verhindern dass ihre finanzielle Basis einbricht und die feinen Eier im Abfall landen müssen!

Uns ist bewusst, dass wir mit einer solchen Sammelbestellung das Problem nicht grundlegend verändern können. Trotzdem können wir damit den Betrieb in einer schwierigen Situation unterstützen und über die finanziellen Herausforderung die das Betreiben und Aufbauen eines landwirtschaftlichen Betriebs mit sich bringt, sprechen.

Hilfst du mit, die Eier abzunehmen und leckere Eierspeisen daraus zu kochen?

Die Vorbestellung ist verbindlich und die Abholung findet in der rampe21 (Ausstellungsstrasse 21) in Zürich statt. Die Abholung ist am 12., 13. 14. und 16. April während den Öffnungszeiten der rampe21. Die Produkte bezahlst du bei der Abholung. Dies ist mit Bargeld, Twint, einer Maestro-, Visa- oder Mastercard möglich (PostFinance nicht möglich!).

 

weitere Informationen zum Bergbetriebe “Bain Bun”

Haltung der Legehennen:
Legehennenhaltung so wie sie auf ihrem Hof momentan betrieben wird, erzwingt eine Abhängigkeit. Sie können kein eigenes Futter anbauen, da dies dort nicht wächst. Deshalb sind sie abhängig von Futtermittellieferant*innen. Seit ihrer Übernahme steigen die Futterpreise und der Eiermarkt bricht ein. Sie vermarkten alles direkt, vor allem an Dorfläden und einheimische Restaurants und Hotels. Nicht nur die Coronazeit, sondern auch der schneearme Winter haben den Tourismus einbrechen lassen in dieser Randregion und es fehlen die Menschen, die ihre Eier kaufen und essen.

Der Betrieb ist noch nicht Bio zertifiziert, der Anfang der Umstellung ist für das kommende Jahr geplant. Der Hühnerstall ist bereits jetzt biokonform und sie geben sich ebenfalls Mühe ihre Hennen zu beschäftigen. Sie bekommen Körner, haben Äste, Strohballen und Sandbäder. Sie sind jeden Tag draussen, im Winter in einer Art Wintergarten und im Sommer haben sie Zugang zu einer grünen Weide.Ebenfalls halten sie Hähne in der Schar. In der konventionellen Hühnerhaltung hat man keine Hähne, die fressen ja nur und leisten nichts, so die Gedanken. Ebenfalls bekommen  die Hühner keine natürliche Beschäftigung, da diese die Legeleistung reduzieren könne (schrecklich!).


Weitere Tiere auf dem Hof:
Momentan haben sie auf dem Betrieb 16 Mutterkühe mit Kälbern, 10 Auen mit Lämmern, 3 Alpschweine und 400 Legehennen. Der Betrieb ist in Valchava Val Müstari (Münstertal) und 26 ha wovon die Hälfte Ökowiesen sind.


Fals ihr noch mehr erfahren möchten gibt es hier einen Doktor über “Bain Bun” vom RTR (mit deutschem Untertitel).